Beratungsstelle Extremismus: Rechtsextremer Terrorakt in Deutschland

Rechtsextremer Terrorakt in Deutschland

Veröffentlicht am 10.10.2019

Ziel des rechtsextremen Anschlags, der in Halle in Deutschland an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag begangen wurde, war eine Synagoge. Nachdem der Täter sich keinen Zugang zur Synagoge verschaffen konnte, ermordete er wahllos eine Frau auf der Straße und einen Mann in einem türkischen Döner-Laden.

Der Täter wandte sich zuvor in einem Video an die Öffentlichkeit. Er macht darin den Feminismus für niedrige Geburtenraten verantwortlich, was wiederum der Grund für Masseneinwanderung sei. Er leugnet den Holocaust und macht „den Juden“ für alles verantwortlich. Außerdem hinterlässt er ein Manifest, in dem er von einer jüdischen Weltverschwörung ausgeht.

Wir erklären uns solidarisch mit unseren jüdischen MitbürgerInnen. Unser tiefstes Mitgefühl ist bei den Opfern und Angehörigen des rechtsextremen Terroranschlags.